WIR WOLLEN MOBBINGFREI!!
ANTI-MOBBING-PRÄVENTION FÜR DIE 3.+4. KLASSEN
von und mit KiKA-TV-Star TOM LEHEL
Bei Mobbing geht es nicht um Hänseln oder einen Konflikt auf dem Schulhof, sondern um das systematische Erniedrigen von Mitschüler:innen in einem Gruppenprozess. Die Leidensgeschichten Betroffener beschreiben oft entwürdigende Erfahrungen mit körperlicher und psychischer Gewalt. Häufig erleiden Betroffene langfristig schwerwiegende seelische Folgen.
Kinder haben ein Grundrecht auf gewaltfreies und unversehrtes Aufwachsen. Das Alters- und Zielgruppen gerechte Präventionsprogramm WIR WOLLEN MOBBINGFREI!! adressiert alle am Mobbingprozess direkt und indirekt Beteiligten: Schüler:innen, Lehrer:innen und Eltern. Es findet bundesweit statt und wird fortlaufend wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
WIR WOLLEN MOBBINGFREI!! für Schüler:innen der 3.+4. Klassen wurde von KiKA-TV-Star und Anti-Mobbing-Coach Tom Lehel mit wissenschaftlicher Begleitung der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Mechthild Schäfer (Ludwig-Maximilians-Universität München) entwickelt.
Das Programm umfasst die 3 Module SCHULEVENT, FORTBILDUNG und ELTERNABEND.
SCHULEVENT
Mit seinem SCHULEVENT schafft Tom Lehel (u.a. KiKA "Tanzalarm", "tabaluga tivi") einen eindrücklichen Event zur Thematik für Kinder und Lehrer:innen. Durch eine multimediale Mischung aus Lesung, Hip-Hop-Konzert, Stand-Up-Comedy und interaktiven Elementen, erleben die Kinder und Erwachsenen eine Achterbahnfahrt. Ein abgestimmter Mix aus Entertainment, Mitmach-Elementen und leisen Zwischentönen transportiert das ernste Thema auf leichtgängige, bestärkende Weise - mit positiven Lerneffekten.
Tom, der selbst in seiner Kindheit über Jahre Mobbingbetroffener war, liest den Kindern Passagen aus seinen humorvoll geschriebenen Anti-Mobbing-Büchern mit Illustrationen von Thorsten Berger und Miguel Riveros vor, es wird gemeinsam zu Tom's Anti-Mobbing-Songs getanzt und über wichtige Fragen zu Mobbing gesprochen. Ein Wir-Gefühl entsteht, ein Blick auf die anderen. Und wichtiges Wissen wird erworben, z.B. dass man als Opfer keine Schuld hat und dass man Hilfe holen muß, wenn man Zeuge von Mobbing wird - und dass das kein "Petzen" ist und und und. Das Event fördert das Vertrauen in einen Gruppenprozess, der die Gemeinschaft stärken und Mobbing keine Chance mehr geben soll - als Basis für ein gewaltfreies und achtsames Miteinander.
Format
Präsenz (10.00-11.30 Uhr) mit allen 3.+4. Klassen der Grundschulen in der Stadthalle vgl.
FORTBILDUNG
In der FORTBILDUNG erwerben Lehrkräfte wesentliches Wissens zur Problematik und ihrer Rolle im Präventionsprozess. Durch wiederholte Übungen mit ihren Klassen und den nachfolgenden Gesprächen, können Lehrer:innen ihren Schüler:innen helfen, Mobbing als Gemeinschaft frühzeitig und nachhaltig entgegen zu wirken.
Die Lehrer:innenfortbildung umfasst 4 Einheiten à 90 Minuten.
Formate
Präsenz (SchiLF, 09.00-17.00 Uhr) oder Online (2 Nachmittage, je 14.00-17.00 Uhr)
ELTERNABEND
Für die Eltern bietet das Programm einen INFORMATIONSABEND, in dem sie Hilfestellung bei der Einordnung ihrer Rolle bei Mobbingvorfällen im Umfeld ihres Kindes und der Klasse erhalten und bei dem auch das Thema Cybermobbing und "sichere Mediennutzung" eine Rolle spielt.
Format
Online, am Abend des Schulevents (18.00-19.00 Uhr)
VIDEO: EINDRÜCKE AUS DEM SCHULEVENT
ZAHLEN + FAKTEN
-
30% der Grundschüler:innen sind an ihrer Schule von psychischer oder physischer Gewalt durch Mitschüler:innen betroffen (Bertelsmann-Studie 2019)
-
Jede/r 6. Jugendliche hat schon Mobbing in der Schule erlebt (PISA-Studie 2017)
-
Wöchentlich sind in Deutschland rund 500.000 Schüler:innen von Mobbing betroffen (Schäfer/LMU, 2007)
Mobbing-Betroffene haben ein erhöhtes Risiko, psychosomatische und körperliche Beschwerden, psychische Krankheiten wie Depressionen oder selbstverletzendes Verhalten bis hin zu Suizidalität zu erleiden.
Prof. Dr. Mechthild Schäfer (Mobbingforscherin LMU München):
"Das Präventionsprogramm „Wir wollen mobbingfrei!!“ spielt mit den Bausteinen sozialer Beziehungen, dem Arrangieren aber auch gewollten und ungewollten Wirkungen. Das stärkt die Klasse als Gemeinschaft ihr Potential zu sehen und zu begreifen. Das Programm bietet gezielt die intensive Erfahrung des „Wir“ als Klassengemeinschaft und des „Ich im Wir“ als Ressource für die Gestaltung des sozialen Miteinanders als neu gestaltbares Übungsfeld."
ZIELE
Auf das eigene Bauchgefühl vertrauen
Viele Kinder, die Mobbing beobachten, spüren, dass das, was passiert, nicht in Ordnung ist. Aber sie lassen es oft aus Verunsicherung und Angst einfach tatenlos geschehen und sind froh, dass sie nicht selbst Ziel des Mobbings sind. Durch den Event werden Kinder darin bestärkt auf ihr Bauchgefühl zu hören und nicht einfach zuzuschauen. Sich einzumischen, Mobbing entgegen zu treten, ist richtig !!!
Selbst bestimmen, wie man miteinander umgeht
Eine Klasse ist gemeinschaftlich dafür zuständig, den Umgang miteinander zu bestimmen. Die Klassenleitung sollte dies immer wieder zum Thema machen, durch Übungen und daran anschließende Gespräche. So erfahren alle, dass es unterschiedliche Perspektiven gibt, jeder in einer Gruppe Verantwortung tragen und mitbestimmen soll, in welcher Weise man miteinander leben möchte.
STOPP sagen, Hilfe holen - sich Mobbern entgegen stellen!
Wenn Mobbing geschieht und Mobber mit ihrem Verhalten ein anderes Kind quälen und verletzen, ist es richtig "STOPP" zu sagen und sich den Mobbern entgegen zu stellen. Es ist stark, sich auf die Seite des betroffenen Kindes zu stellen und es nicht allein zu lassen. Auch wenn man selbst betroffen ist, sollte man kurz, klar und selbstbewusst "STOPP" sagen, ohne "Bitte" und ohne Erklärungen. Und man sollte andere, die zusehen, auffordern zu helfen oder Hilfe zu holen!
Sich einmischen und Verantwortung übernehmen
Schau hin, nicht weg ! Niemand hat es verdient, gemobbt zu werden und es ist Aufgabe eines jeden, der Zeuge von Mobbing wird, dem betroffenen Kind zu helfen. Wer zusieht oder weg sieht, ist mitverantwortlich. Wenn Mobber andere fertig machen und niemand widerspricht, haben sie ein Gefühl der Macht und Dominanz. Dies gilt es zu unterbrechen.
Du bist richtig!! Mobbing ist falsch
Es gibt keine Rechtfertigung und keine Entschuldigung für Mobbing! Betroffene sollen sich nicht verunsichern lassen, oder denken, dass etwas an ihnen falsch sein müsste, wenn sie von anderen Kindern so behandelt werden. Auch wenn viele mitmachen, gilt: DU BIST RICHTIG!!, wie du bist, wenn du fair und respektvoll handelst! Und wenn du anders als die anderen bist, ist das völlig in Ordnung. Menschen, die anders sind als die Mehrheit, machen unsere Welt bunt. Niemand ist mehr wert als der andere.
ANTI-MOBBING-PRÄVENTION
FÜR DIE KINDER IHRER STADT
KONTAKT / BUCHUNG
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre E-Mail oder Ihren Anruf.
Dan Lehel Martin Glahn
Programmmanager Programmgeschäftsführer
T: +49 1573 365 18 00
respectainment Tom Lehel und Martin Glahn GbR
Manderscheider Str. 8
50937 Köln
IMPRESSUM
V.i.S.d.P.:
respectainment Lehel und Glahn GbR
Manderscheider Str. 8
50937 Köln
Informationen über Tom Lehel's
Stiftung gegen Mobbing und Cybermobbing
im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.:
www.mobbingstoppenkinderstaerken.org
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.
IBAN: DE70 3605 0105 0001 0650 51
BIC: SPESDE3EXXX
Verwendungszweck: Spende, Vorname/Name, Strasse, PLZ/Ort